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Wieso wir CMD, Knirschen & Schmerzen ganzheitlich lösen müssen!

Aktualisiert: 12. Apr. 2022



In diesem Artikel möchte ich dir erklären, warum wir eine Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) immer ganzheitlich betrachten sollten und uns nicht alleine auf den Kiefer konzentrieren dürfen.

Bei einer Craniomandibulären Dysfunktion handelt es sich um eine Störung zwischen dem Cranium, dem Schädel und der Mandibula, dem Unterkiefer. Diese Störung kann direkt im Kausystem entstehen, sie kann ihren Ursprung aber auch in anderen Bereichen des Körpers haben.


Deshalb sollte immer der gesamte Körper und auch der Geist betrachtet werden.

Leider wird das in der Schulzahnmedizin oft nicht beachtet. Es wäre wünschenswert, dass sich die verschiedenen Fachdisziplinen mehr miteinander verbinden und enger zusammenarbeiten.

Am Beginn meiner Berufstätigkeit als Zahnärztin war die Craniomandibuläre Dysfunktion ein Bereich, den ich nicht gerne behandelt habe. Das lag daran, dass mir einfach das Wissen zu einem konkreten Behandlungsplan dazu gefehlt hat. In der Universität wird dieses komplexe Thema kaum behandelt und es gibt bis heute keinen einheitlichen Behandlungsplan für die Problematik der Kiefergelenksbeschwerden. Das führte bei mir zu Frustration.

Deshalb habe ich selbst aus einer Kombination der klassischen Zahnmedizin, meinem Studium der Ayurvedamedizin und meiner Ausbildung zur Yogalehrerin ein Konzept für eine ganzheitliche Behandlung entwickelt.


Mir ist es wichtig, den Patienten zu befähigen seine Kieferbeschwerden selbst in die Hand zu nehmen und seine Schmerzen und Verspannungen effektiv zu lösen.

Patienten mit CMD haben meist schon lange Zeit Beschwerden. Sie haben oft einige Schienentherapien bei verschiedenen Zahnärzten hinter sich, ohne dadurch eine dauerhafte Besserung zu erfahren. Sie sind dementsprechend enttäuscht und fühlen sich hilflos. Deshalb muss ich zunächst die hohen Erwartungen der Patienten an mich nehmen und erklären, dass zu einer erfolgreichen Behandlung mehr gehört als eine neue Schiene.


Körper, Kiefer und Geist müssen als Einheit betrachtet und in Balance gebracht werden!

Mit einer CMD verhält es sich so, als ob du mit deinem Fahrrad durch einen Scherbenhaufen gefahren bist. Um den Reifen wieder dicht zu bekommen, müssen alle Löcher geflickt werden. Und in der Behandlung einer CMD müssen wir alle Ursachen und Einflussfaktoren beheben, die zur Entstehung geführt haben.


Ursachen von CMD können sein:

  • Der Kiefer selbst,

  • lange Zahnbehandlungen oder Operationen,

  • Stress, emotionale Belastungen, psychische Traumata, Schlafstörungen, Depressionen,

  • Störungen des Bisses,

  • eine schlechte Haltung und ein muskuläres Ungleichgewicht,

  • hormonelles Ungleichgewicht,

  • Verdauungsbeschwerden uvm.

Symptome, wie sich eine CMD bemerkbar machen kann:

  • Schmerzen im Kiefergelenk

  • Geräusche und Knacken im Kiefergelenk,

  • Schmerzen im Bereich der Kaumuskulatur,

  • Schmerzen oder Überempfindlichkeit einzelner Zähne oder der gesamten Zahnreihe,

  • Rücken-, Nacken- und Kopfschmerzen,

  • Tinnitus

  • Schwindel

  • Schlafstörungen

  • psychoemotionale Belastungen wie Depressionen und Ängste

Wenn wir das sehen wird klar, dass Körper, Kiefer und Geist immer gemeinsam betrachtet werden müssen. Das Eine funktioniert nie ohne das Andere.


Dies wird deutlich am System der 7 Rotationsgelenke:

Die sieben Rotationsgelenke befinden sich im Sprunggelenk, in der Hüfte, im Becken, am Übergang zwischen Lenden- und Brustwirbelsäule, in der Brustwirbelsäule, zwischen den Kopfgelenken im Bereich von 1. und 2. Halswirbel (Atlas und Axis) und im Kiefergelenk.

Eine Störung in einem der Rotationsgelenke muss immer durch die anderen Gelenke ausgeglichen werden. Für die Orientierung im Raum müssen unsere Augen immer parallel zum Boden ausgerichtet sein, um keinen Schwindel zu erzeugen.


Wenn nun in einem der Rotationsgelenke eine Störung oder Blockade vorliegt, gleichen die anderen Gelenke das aus, damit dein Kopf und die Augen weiterhin gerade im Raum orientiert sein können.

So haben HWS und Kiefergelenk sehr viel damit zu tun, Störungen aus den unteren Gelenken auszugleichen. Allerdings kann sich eine Störung in einem der oberen Rotationsgelenke auch nach unten auswirken.


Wir müssen also die Ursache herausfinden und einen ganzheitlichen Behandlungsansatz wählen. Es nützt nichts nur da zu behandeln, wo die Beschwerden sind.

Auch beim Anfertigen einer Schiene müssen wir uns bewusst sein, wie sich diese Schiene auf den Rest des Körpers auswirkt. Dazu gehört gemäß meinem ganzheitlichen Ansatz in der Zahnarztpraxis eine gründliche Anamnese. Die Zähne werden angeschaut und eine Statik-Analyse zeigt mir, ob der Kiefer die Ursache der Beschwerden ist oder etwa ein anderer Körperbereich. Die Ursachen werden dann Schritt für Schritt behoben.


Dabei ist die Mitarbeit des Patienten extrem wichtig!

Mindset und Geist müssen wieder in Balance gebracht werden um einen stabilen Grundstein zu legen, der dich langfristig stark macht. Körper und Muskulatur müssen trainiert, Verdauungsbeschwerden gelöst und der Schlaf verbessert werden. Außerdem sollten wir an deiner Stressresistenz arbeiten und dich widerstandsfähiger machen, um diese Hauptursache einer CMD so gering wie möglich zu halten.


Dazu habe ich den Kieferbalance Kurs entwickelt. Meine zahnmedizinische Expertise wird darin mit der ganzheitlichen Ayurvedamedizin für dich kombiniert. Spezielle Yoga- und Kieferübungen und das Mentale Training helfen dir, deine Kieferbeschwerden und Zähneknirschen effektiv und langfristig zu lösen.


Wenn du noch einen konkreten Fahrplan benötigst, um deine Kieferbeschwerden dauerhaft zu lindern oder lösen, kannst du dich nur noch bis Sonntag zu meinem 5-Elemente-Online Programm anmelden und dir dein Bonus Angebot sichern.


Schau dir mein Angebot an und besuche mich auch gerne bei Instagram, wo ich dir alle Fragen zu meinem Kieferbalance Kurs live beantworte.

Liebe Grüße


Deine Sarah



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