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Stress einfach & schulmedizinisch erklärt

Aktualisiert: 11. Nov. 2021



In den nächsten Artikeln folgt eine Reihe zum Thema Stress.

Ich erkläre die medizinischen Grundlagen und Zusammenhänge, gebe einige Tipps und Tricks und exklusive Einblicke in Inhalte meines Onlinekurses.


Stress und die Folgen für deinen Körper

Ein Leben ohne Stress ist kaum vorstellbar. Oft gehört für uns Stress der Normalität an oder wir erkennen ihn schon gar nicht mehr. Dabei wissen wir doch, dass zu viel Stress uns nicht guttut.

Besonders im Zusammenhang einer CMD, mit Kieferpressen und -knirschen taucht das Thema Stress immer wieder auf.


Medizinische Grundlagen

Wir leben in einer Leistungsgesellschaft, wir nehmen uns kaum Pausen und auch in der Freizeit kann schnell Stress entstehen. Aus wissenschaftlicher Sicht ist Stress lebensnotwendig. In der Vergangenheit war es sinnvoll bei Gefahr in Alarmbereitschaft versetzt zu werden, die es uns ermöglichte extrem schnell auf besondere Situationen zu reagieren. Dieser Fight or Flight-Mechanismus ist als Stressreaktion gekennzeichnet. Es ist ein Zustand, in dem in unserem Körper nicht lebensnotwendige Systeme heruntergefahren werden und wir absolut aufs Überleben fokussiert sind. In unserer heutigen Zeit finden zwar selten solche lebensbedrohlichen Situationen statt, im Körper läuft aber immer noch die gleiche Stressreaktion ab.


Ob es sich um Freizeitstress handelt oder du vor einem Löwen davonrennen musst, kann dein Körper dabei nicht unterscheiden. Das vegetative Nervensystem spielt bei Stressreaktionen eine wichtige Rolle und kann nicht bewusst beeinflusst werden. Der Sympathikus wirkt dabei aktivierend, der Parasympathikus entspannend.


In der Alarmphase, der Stressreaktion werden Botenstoffe ausgeschüttet. Das sind unsere Stresshormone Adrenalin und Cortisol. Dadurch wird die Atmung wird beschleunigt, die Herzfrequenz steigt, der Blutdruck erhöht sich, die gesamte Körpermuskulatur spannt sich an und es baut sich eine mentale Spannung auf, um eine bessere Konzentration zu ermöglichen. Abläufe im Körper, die in diesem Moment nicht wichtig oder sogar störend sein können werden gestoppt. Beispielsweise wird die Verdauung pausiert und auch unsere Fortpflanzungsorgane verlangsamt.


All diese Funktionen sind ein absoluter Ausnahmezustand.

Nach dieser anstrengenden Alarmphase folgt immer die Entspannungsphase. Hier wird der Parasympathikus aktiv.


Ein gewisses Stresslevel ist nicht verkehrt um gut zu funktionieren und fokussiert zu arbeiten.

Kurzer Stress ist also nicht schädlich, weil auf eine akute Stressreaktion immer eine Entspannungsphase folgt. Wenn die Entspannungsphase allerdings zu kurz ist, weil schon wieder die nächste Stressphase folgt, dann kann das langfristig wirklich krank machen.


Ein dauerhafter Alarmzustand entsteht - wir leiden unter chronischem Stress.

Ein permanentes Stresslevel ohne Entspannungsphasen wird sich langfristig negativ auf deine Gesundheit auswirken.

Zusammenhang zwischen Stress und Kieferbeschwerden:

Redewendungen wie „Da muss ich mich jetzt einfach durchbeißen“ zeigen, dass wir Stress sehr häufig mit den Zähnen verarbeiten. Insbesondere in der Nacht werden die stressigen Phasen mit Knirschen der Zähne verarbeitet. Das führt schnell zur Überlastung deines Kauorgans mit allen zusammenhängenden Strukturen. Der gesamte Körper und Geist sind angespannt, es kommt zu Gedankenkreisen und Schlaflosigkeit. Die besten Bedingungen für einen Teufelskreis sind geschaffen.


Deshalb ist es so wichtig, dass wir genug Erholungs- und Regenerationszeiten einbringen.

Wenn du jetzt schon wissen möchtest, ob dein Kiefer aus der Balance geraten ist, dann lade dir doch gerne kostenlos meinen 15 Schritte Check herunter.


Weil Stress so entscheidend ist bei der Entstehung von Kieferbeschwerden und einer CMD wird in meinem Onlinekurs mit einem kompletten Modul darauf eingegangen, sodass du dein eigener Stressmanager wirst.


Wenn du mehr dazu erfahren möchtest, dann trage dich gerne unverbindlich auf meine Warteliste ein und höre dir meinen Podcast an!


Bis zum nächsten Mal!


Deine Sarah



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